Donnerstag, 11. August 2016


7. Tag – 10.08. Sayonara Tokyo


An unserem letzten Tag in Tokyo wollten wir unbedingt noch in die östlichen Gärten des Kaiserpalastes. Mehr ist leider nicht zugänglich aber zumindest diesen Teil wollten wir sehen.


An einem der drei Eingangstore angekommen sind wir dann wieder bei 35 °C durch die Parkanlagen spaziert. Ich hatte sie schon mal gesehen, als ich vor einigen Jahren in Tokyo war, aber dies war zu einer anderen Jahreszeit, wo einige Pflanzen richtig schön geblüht hatten. jetzt aber im August ist leider wenig Blühendes zu finden. Die Mauern und die Gartenanlagen allein sind schon sehr beeindruckend und der Bambuswald und die Gartenanlagen sind allemal interessant.
Mittags haben wir uns erstmalig in einem Sushi-Restaurant eine Platte Sushi bestellt. Es schmeckt einfach phantastisch hier und die Sushi-Meister bei der Zubereitung zu beobachten ist einfach toll.
Nach gut zwei Stunden und einem weiteren Spaziergang durch Akihabara – wir mussten ja noch so das ein oder andere Elektronik-"Spielzeug“ besorgen, fuhren wir dann mit der Metro ans andere Ende von Tokyo. Hier lohnen sich die Tagestickets wirklich, für 1000 Yen umgerechnet 9 € pro Tag kann man so viel man will mit der Tokyo Metro fahren. So viel wie hier bin ich noch nie mit öffentlichen Verkehrsmitteln gefahren. Das System der Linien ist sehr gut durchschaubar und auf allen Tafeln ist auch der zu zahlende Fahrpreis notiert. Das macht es auch für Fremde einfach, sich mit den U-Bahn, Bahn etc. zurecht zu finden.
Im Stadtteil Yebisu liegt das Biermuseum, welches von der Brauerei Saporro unterhalten wird und man bekommt einen Einblick in die Historie von Yebisu Bier, welche noch heute wie alle japanischen Biere nach dem dt. Reinheitsgebot gebraut werden. Die Führungen sind nur in japanischer Sprache möglich. Übrigens das japanische Bier schmeckt super und ist dem bayrischen Bier sehr ähnlich. Es gibt natürlich auch andere Sorten wie z.B. Stouts (Guiness) welches es in Bayern nicht gibt.
Geli wird hier noch zum Biertrinker bzw. -genießer, denn sie sagt zu dem japanischen Essen passt Bier einfach am besten. Warten wir mal was sie dann zum Sake sagt………

Nach dem Testen von drei verschiedenen Biersorten sind wir dann wieder Richtung Hotel aufgebrochen, es war ja schon mittlerweile 18:30 Uhr und wir waren seit 11:00 Uhr in der Hitze unterwegs und unsere Füße mittlerweile ganz schön müde.

In Shinjuku angekommen wollte ich noch unsere Tickets für den Shinkansen holen, damit wir morgen früh nicht so früh aufstehen müssen. Am JR Counter angekommen musste ich mich erst einmal in eine Schlange stellen und ca. 30 Minuten warten bis ich zum Schalter vorkam. Ich hatte mir schon alle Details für die Zugverbindung rausgesucht. Wir wollten um 9:00 Uhr mit dem Nozomi fahren, aber ich bekam die Antwort – alle Züge morgen sind ausverkauft! Darauf hin fragte ich "auch die Greencars - 1. Klasse????" Der freundliche Herr sagte dann „hai“ was "ja" bedeutet, er hat es dann aber trotzdem nochmal probiert und alle Verbindungen durchforstet und wir haben dann doch noch 2 Tickets um 12:47 Uhr ab Tokyo nach Kyoto bekommen. Zwar nicht mehr zusammenhängend, sondern nur über den Gang getrennt, aber das war kein Problem. Er meinte,  "heute haben in Japan die Ferien begonnen und daher sind alle Züge und wohl auch alle Flieger voll!!!!" Das Gewusel auf den Bahnsteigen und in der Bahn ist einfach Wahnsinn.
M.K.


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