Sonntag, 7. August 2016

3. und 4. Tag - Wochenende In Tokio

Nun wollten wir mal Tokio so richtig an verschiedenen Stellen kennenlernen daher kauften wir uns ein Tagesticket der Tokyo Metro und zogen los. Zuerst fuhren wir nach Shin-Kita, einem Stadtteil der dem Meer abgewonnen wurde und nun viele Wohngebiete und südlich der Bahnlinie zum Meer hin alle Firmen mir große  Lagerhäusern und -flächen beherbergt. Es gibt dort auch einen riesigen Park mit Sportanlagen wie Baseball, Fußball und anderen Sportarten und ein Tropical Garden, ... und das alles mitten in Tokio.

Dann ging es weiter Richtung Meer zum größten Fischmarkt der Welt - Tsukiji. Leider waren wir etwas zu spät für das große Treiben aber man konnte schon erahnen was hier an Fisch gehandelt wird. Wir konnten aber in die kleinen Läden/ Stände rund um den Fischmarkt, wo auch die Einheimischen ihren Fisch kaufen - nicht die Händler und natürlich gabs auch Shushi Bars.


Von der Hitze gezeichnet, mussten wir uns dann erst einmal etwas erholen und verbrachten einige Zeit in einem Restaurant mit Klimaanlage. Danach ging es dann aber schon weiter durch die Stadt und wir fuhren mit der Metro nach Akihabara dem Elektronik Distrikt. Hier gibt es alles rund um Elektro, Computer und Kameras und und und.

In den letzten Jahren hat sich Akihabara durch den zunehmenden Onlineverkauf auch zu einem Zentrum für Computerspiele entwickelt, sodass man hier auch riesige Häuser zum Spielen findet. Hier ist alles bunt und schrill und man findet auch Sachen, die man vorher - zumindest in Deutschland - noch nicht gesehen hat.




Aber so langsam - nach 7 Stunden Stadtrundgang  wurden die Beine bei der Hitze schon müde und jede Gelegenheit zum Ausruhen war willkommen,  selbst beim Warten auf den Aufzug in einem der riesigen Electronic Stores.

So nun ging es mit der Metro wieder Richtung Shinjuku in unser Hotel, denn vor dem Essen war noch Duschen angesagt. Den schönen Tag haben wir dann im KIRIN Garden - Kirin ist eine der großen japanischen Brauereien - ausklingen lassen. Die Bilder vom leckeren Essen erspare ich euch.

Am Sonntag früh fuhren wir dann,  wie es sich gehört für einen Sonntagmorgen, zum Meiji Shrine gefahren, Er ist nur eine Station mir der U-Bahn entfernt und liegt in einem wunderschönen Park mitten zwischen den beiden großen Bezirken Shinjuku und Shibuya. Der Shrine wurde 1920 zu Ehren von Kaiser Meiji erbaut und hat das größte Tor das es in Japan gibt. Es hat eine Höhe von 12 Metern und jeder Pfahl einen Durchmesser von 1,2 m.



Nachdem wir dann noch durch die wunderschönen Gärten gegangen waren wollten wir uns noch etwas frisch machen für das Straßenfestival in Hachioji. 

















Nach einer Stunde Zugfahrt mit der JR Linie CHUO sind wir am Bahnhof Hachioji angekommen und wurden gleich von vielen Menschen auf und um den Bahnhof empfangen. Dieses Festival findet einmal im Jahr an drei Tagen statt. Hier bieten die Geschäfte neben ihren normalen Waren auf kleinen  Ständen leckere Dinge wie Yakitori Spieße oder süße Leckereien wie geschabtes Eis in verschiedenen Geschmacksrichtungen an. Das Eis wird von großen Eis-Blöcken abgeschabt und in Becher gefüllt, es ist sehr erfrischend. Auf dem Festival gibt es auch einem Umzug mit Wägen, die sehr schön aus geschnitztem Holz sind und jeweils aus den 12 verschiedenen Bezirken kommen. Als es dann so langsam dunkel wurde, wurden dann die Wägen über die Straßen gezogen - es war echt super schön aber auch sehr laut. Jeder Wagen ist etwas anders aber alle sind mit vielen Ornamenten verziert.
    



Hachioji hat auch noch ein Geisha Haus, das auch einen eigenen Wagen beim Umzug hatte.



Nach fast 6 Stunden auf dem Festival fuhren wir dann mit dem Zug wieder nach Shinjuku und waren gegen Mitternacht in unserem Hotel. Ein weiterer wunderschöner Tag in Tokio ging zu Ende.




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