Mittwoch, 17. August 2016

13. Tag - 16.8. - Okinawa -South Tour

Nachdem wir am Vorabend nun unser Auto geholt hatten wollten wir gleich los. Unser heutiges Ziel war Kouki Beach an der Ostküste. Wir sind von Naha Richtung Süden aus der Stadt heraus gefahren und dann an der Küste entlang Richtung Ikei Beach. Auf dem Weg dahin hatten wir erst einmal mit unserem Navi zu kämpfen, denn wir hatten zwar eine "Lady" die uns den Weg in englisch sagte, aber die Zieleingabe erfolgt nur auf japanisch oder mit sog. MAPCODES. Um diese aber einzugeben musst du sie erst einmal kennen und das Auto muss stehen, es darf also nicht während der Fahrt erfolgen - muss man ja wissen ..... 
Nach knapp zwei Stunden Fahrt über Brücken, die die kleinen Inseln mir der Hauptinsel verbindet, sind wir dann in einer Salzfabrik gelandet. Vorher haben wir aber noch die tolle Aussicht von diesem Punkt genossen.
Das Salz das hier gewonnen wird, wird nach einem besonderen Verfahren hergestellt nämlich der Sprühvernebelung, sodass das Salz schon beim Versprühen abscheidet. Wir konnten es dann auch in Pulver-, Kristall- und Granulatform probieren. Es wird hauptsächlich für Speisen verwendet und ist aber nur sehr gering dosiert.

Nun ging es weiter zur letzten keinen Insel und auch hier hatten wir wieder tolle Strände und Felsformationen und natürlich die tollen Wasserfarben.
 So nun wollten wir aber auch selbst endlich in diesem Meer baden gehen und sind quer über die Insel nach Kouki Beach zu unserem Hotel gefahren. Quer heißt hier ca. 10 Km.  Angekommen im Hotel sind wir dann auf unser Zimmer und haben erst einmal den Ausblick von unserem Balkon genossen bevor es dann ins Wasser ging.
So nun war Baden angesagt und das herrlich klare Wasser war super in der Hitze von Okinawa. Wir hatten tagsüber bis zu 35 °C aber im Auto war das ja kein Problem. Nach der Abkühlung bin ich dann noch auf die Suche nach einem schönen Restaurant gegangen und vor unserem Hotel sprach mich eine Frau an, ob "do you have a plan for tonight dinner ....." Sie drückte mir eine kleine Speisekarte von einem BBQ Restaurant gleich hier in der Nähe in die Hand und ich reservierte gleich. Der Blick auf die Karte hatte Japanischen Rindfleisch zu relativ moderaten Preisen, da musste ich gleich zuschlagen. Vorher gab es noch einen spektakulären Sonnenuntergang (von unserm Zimmer aus beobachtet)
Also um 19:30 kamen wir am Restaurant an und wurden an einen Tisch "Japanese Style" geführt, also essen auf dem Boden sitzend.  Wir waren die einzigen Nicht-Japaner dort und es war echt urig. Gleich bekamen wir noch "coolpacs" die wir uns um den Hals binden sollten weil es durch die Tischgrill warm wird. gleich getan und los ging es.


Wir haben von jedem was bestellt und konnten so alles probieren, 2 verschiedene Wagyu Beef Sorten, eine davon war Sirloin, das beste was es gab, dann gab es noch Okinawa Pork und Scallops. Dazu Reis und Gemüse......ein Traum .......
Diese Art Grills wären in Deutschland sicher nicht erlaubt, denn es wird tatsächlich mit Holzkohle im Grill im Raum gegrillt. Da es ca. 10 Tische im Raum gibt, kann es manchmal ganz schön qualmen, da tun sich auch die Klimaanlage und die offenen Türen schwer, den Qualm wegzubringen. Wenn der Qualm in den Augen beißt,  erhält man eine Taucherbrille :-) Es war ein tolles Erlebnis.

Den Abend haben wir dann bei einem Glas Awamori - einer Okinawa Spezialität mit 30% Alc. auf dem Balkon ausklingen lassen, es war ein toller Tag.

M.K.


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