Sonntag, 21. August 2016

16. Tag - 19.08. - Saionara Okinawa


So nun war es wieder soweit, es ging weiter und wir mußten die Insel Okinawa wieder verlassen. Auf dem Weg zum Flughafen – wir hatten ja noch einige Zeit bis zum Abflug um 19:40 haben wir dann noch in einer Glasfabrik vorbeigeschaut, denn Okinawa ist auch bekannt für die Herstellung von buntem Glas.




Leider konnten wir die schöne Schüssel nicht mitnehmen, sie hätte schon perfekt auf unseren Esstisch gepasst. Aber 5.450 € waren uns dann doch auch etwas zu viel.
Nachdem wir nun noch Zeit hatten haben wie noch die Okinawa Outlet Mall besucht, wir wollten mal mit den Mall in USA vergleichen und man muss schon sagen, etwas kleiner aber dennoch interessant. Nur die Größen sind eher nicht für Europäer geeignet. Nach einem kurzen Imbiss und einem heftigen Regenschauer haben wir dann unser Auto wieder abgeben und sind dann mit etwas Verspätung (auch das gibt es in Japan – wegen Unwetter aber) abgeflogen und um 21:10 in Kagoschima gelandet.

Wir waren der letzte Flug und so war der Flughafen schon fast geschlossen. Gerade noch haben wir unser Auto bekommen, denn hier waren auch schon alle auf dem Sprung. In unserem Subaru sind wir dann noch 20 Km in der Nacht durch die Berge nach Kirishima gefahren und haben dann in unserem Hotel eingecheckt. Dieses Hotel hat nur traditionelle japanische Zimmer so hatten wir also die Möglichkeit mal Japan in allen Facetten kennen zu lernen. Es war wirklich toll in unserem Zimmer und dann haben wir es uns erst einmal richtig bequem gemacht.
 Und dann gute Nacht auf dem Futon Bett.

15. Tag – 18.08 – Central Tour Okinawa

Heute wollten wir den noch fehlenden Teil der Insel erkunden und sind zunächst die Ostküste entlang gefahren vorbei an den großen Hotels und Resort-Anlagen bis nach Chatan. Dort steht auch das Hilton, was ich mir eigentlich unbedingt ansehen wollte, was es denn so teuer macht. Dort angekommen waren wir froh nicht dort gebucht zu haben, denn es erwartete uns ein „American Village“ aber das hatte mit Japan nun wirklich nichts zu tun. Wir denken dies hier ist wegen der riesigen US Air Force Base, denn schon am Ortseingang konnte man wieder alle Schilder in Englisch lesen. Nach einem kurzen Besuch im Starbucks mit einem Eiskaffee sind wir dann wieder weiter Richtung Westküste – nach Kin – gefahren. Hier wird es dann doch sehr ländlich und der Gemüseanbau dominiert die Szenerie.













Nach diesem schönen Ausflug ging es dann noch ins Meer zum „Abkühlen“ wenn man das bei 28 °C Wassertemperatur so nennen kann. Den Tag haben wir dann mal direkt im Hotel am Buffet ausklingen lassen.






Mittwoch, 17. August 2016

13. Tag - 16.8. - Okinawa -South Tour

Nachdem wir am Vorabend nun unser Auto geholt hatten wollten wir gleich los. Unser heutiges Ziel war Kouki Beach an der Ostküste. Wir sind von Naha Richtung Süden aus der Stadt heraus gefahren und dann an der Küste entlang Richtung Ikei Beach. Auf dem Weg dahin hatten wir erst einmal mit unserem Navi zu kämpfen, denn wir hatten zwar eine "Lady" die uns den Weg in englisch sagte, aber die Zieleingabe erfolgt nur auf japanisch oder mit sog. MAPCODES. Um diese aber einzugeben musst du sie erst einmal kennen und das Auto muss stehen, es darf also nicht während der Fahrt erfolgen - muss man ja wissen ..... 
Nach knapp zwei Stunden Fahrt über Brücken, die die kleinen Inseln mir der Hauptinsel verbindet, sind wir dann in einer Salzfabrik gelandet. Vorher haben wir aber noch die tolle Aussicht von diesem Punkt genossen.
Das Salz das hier gewonnen wird, wird nach einem besonderen Verfahren hergestellt nämlich der Sprühvernebelung, sodass das Salz schon beim Versprühen abscheidet. Wir konnten es dann auch in Pulver-, Kristall- und Granulatform probieren. Es wird hauptsächlich für Speisen verwendet und ist aber nur sehr gering dosiert.

Nun ging es weiter zur letzten keinen Insel und auch hier hatten wir wieder tolle Strände und Felsformationen und natürlich die tollen Wasserfarben.
 So nun wollten wir aber auch selbst endlich in diesem Meer baden gehen und sind quer über die Insel nach Kouki Beach zu unserem Hotel gefahren. Quer heißt hier ca. 10 Km.  Angekommen im Hotel sind wir dann auf unser Zimmer und haben erst einmal den Ausblick von unserem Balkon genossen bevor es dann ins Wasser ging.
So nun war Baden angesagt und das herrlich klare Wasser war super in der Hitze von Okinawa. Wir hatten tagsüber bis zu 35 °C aber im Auto war das ja kein Problem. Nach der Abkühlung bin ich dann noch auf die Suche nach einem schönen Restaurant gegangen und vor unserem Hotel sprach mich eine Frau an, ob "do you have a plan for tonight dinner ....." Sie drückte mir eine kleine Speisekarte von einem BBQ Restaurant gleich hier in der Nähe in die Hand und ich reservierte gleich. Der Blick auf die Karte hatte Japanischen Rindfleisch zu relativ moderaten Preisen, da musste ich gleich zuschlagen. Vorher gab es noch einen spektakulären Sonnenuntergang (von unserm Zimmer aus beobachtet)
Also um 19:30 kamen wir am Restaurant an und wurden an einen Tisch "Japanese Style" geführt, also essen auf dem Boden sitzend.  Wir waren die einzigen Nicht-Japaner dort und es war echt urig. Gleich bekamen wir noch "coolpacs" die wir uns um den Hals binden sollten weil es durch die Tischgrill warm wird. gleich getan und los ging es.


Wir haben von jedem was bestellt und konnten so alles probieren, 2 verschiedene Wagyu Beef Sorten, eine davon war Sirloin, das beste was es gab, dann gab es noch Okinawa Pork und Scallops. Dazu Reis und Gemüse......ein Traum .......
Diese Art Grills wären in Deutschland sicher nicht erlaubt, denn es wird tatsächlich mit Holzkohle im Grill im Raum gegrillt. Da es ca. 10 Tische im Raum gibt, kann es manchmal ganz schön qualmen, da tun sich auch die Klimaanlage und die offenen Türen schwer, den Qualm wegzubringen. Wenn der Qualm in den Augen beißt,  erhält man eine Taucherbrille :-) Es war ein tolles Erlebnis.

Den Abend haben wir dann bei einem Glas Awamori - einer Okinawa Spezialität mit 30% Alc. auf dem Balkon ausklingen lassen, es war ein toller Tag.

M.K.


Montag, 15. August 2016

12. Tag - 15.8.2016 - Naha Okinawa

Heute steht einfach ein Pooltag an, denn ich streike.... Nicht schon wieder bei über 30 Grad irgendwelche Tempel und Shrine anschauen ;-)

Nach dem Frühstück gingen wir tatsächlich einfach an den Pool und genossen, nachdem die lauten plärrenden Chinesen oder Koreaner weg waren, einfach die Ruhe, die Sonne bzw. den Schatten, das Wasser und das Nichtstun.

Am Spätnachmittag holten wir unser Auto, denn ab heute haben wir einen Leihwagen, was uns jetzt für die Insel etwas mobiler macht. Da wir so spät dran waren hatten wir dann echt Glück, denn wir waren zum Sonnenuntergang am Meer und konnten tolle Aufnahmen machen.




Auf der Rückfahrt zum Hotel fanden wir ganz versteckt ein nettes Lokal, dort konnte man mit Blick auf den Zen-Garten ein tolles Okinawa-Menü essen. Das war wieder ein tolles Erlebnis.

A.K.



10. Tag - 13.08 - Shin-Osaka

Ich habe wieder das Glück über einen Reisetag zu schreiben, da wir unser Hotel Richtung Flughafen gewechselt haben. Wir fuhren mittags mit dem Zug nach Shin-Osaka (Neu-Osaka), damit wir am nächsten Tag nicht so zeitig losmüssen und außerdem noch einen Blick auf Osaka werfen können.

Shin-Osaka ist nichts Besonderes. Eine typische Neustadt mit vielen neuen Gebäuden. Das Hotel lag sehr verkehrsgünstig in der Nähe des Bahnhofs. Das Mystays Hotel ist ein Businesshotel Nähe des Konferenzzentrums. Beim Einchecken haben wir unser Doppelzimmer mit dem Hinweis auf das 1,20 m breites Doppelbett bekommen. Auf Nachfrage und mit Aufpreis bekamen wir dann das größte Bett,1,40 m breit! Ganze 8 m2 hat das Zimmer und mit unseren 2 Koffern wurde es dann sehr eng.

Das Bad ist eine Einbauzelle ähnlich einem Wohnmobilbad. Nur, dass es eine Badewanne zusätzlich hat unterscheidet es sich von der Ausstattung. Beim Duschen schaut Matthias über der Duschstange drüber hinaus. Das Preis-Leistungsverhältnis ist am Wochenende/ Ferienzeit mit sehr hohem Preis dann leider nicht gegeben, man zahlt das Dreifache zum "Unter der Woche Preis"


Die Lage des Hotels ist aber perfekt für unseren Zweck. Nachmittags fuhren wir zum Osaka Castle, ein wunderschönes Schloss aus der Shogun Zeit. Es ist zwar wieder sehr heiß, aber was soll es.

Besonders interessant ist eine große im Park eingelassen Zeitkapsel, diese wurde im Rahmen der EXPO 1970 in die Erde eingelassen. 2098 Kulturgüter von überall auf der Welt wurden hier eingeschlossen und sollen im Jahr 6070 wieder heraus geholt werden. Ein tolles Experiment über die Menschheit und ihre Entwicklung.





Abends gingen wir in Osaka zum Essen und fanden wieder ein witziges Restaurant mit verschiedenen Ständen und  Leckereien. Außerdem stolperten wir in eine Sake Bar. Die handgeschriebene Getränke und Speisekarte war in eine Zeitschrift eingeklebt. die Wand mit den Aufklebern der bereits ausgeschenkten Sakeflaschen beklebt. An der Theke saßen wir neben einer Japanerin. Sie aß Fisch und Sojabohnen. Sie bot uns an zu probieren, da wir nicht gleich auf das Angebot eingegangen waren, meinte sie wohl, wir würden sie wohl nicht verstehen und steckte uns die Stäbchen mit Fisch einfach in den Mund. Außerdem feierten ausgelassen ein paar Japaner und weil es so cool ist DEUTSCH aussprechen zu können müssen gleich ein paar Fotos gemacht werden.


A.K.

11. Tag - 14.08 - Flug nach Okinawa

Nach dem Frühstück ging es dann mit dem Bus zum Stadt-Flughafen von Osaka - Itami. Pünktlich um 11:00 ging es in einer 777-200 - eigentlich eine Langstrecken-Maschine nach Naha auf Okinawa. Wir sind über Kanzai - dem internationalen Flughafen von Osaka raus aufs Meer geflogen und dann entlang der Ostküste Japans nach Süden.

Während des Fluges haben wir mehrere kleine Inseln überflogen bis wir dann Naha auf Okinawa angeflogen haben.  Es war super die Riffe und Atolle von oben zu sehen. Einige Bilder habe ich hier reingestellt.




In Naha angekommen sind wir dann direkt mit dem Taxi ins Hotel, nach dem kleinen Zimmer in Shin-Osaka nun wieder ein großes Zimmer im Hilton Naha mit herrlichem Blick über die Stadt und den Pool.

Nach einem Bad im Pool sind wir dann noch mit dem Hotel Shuttle in die Stadt zum Abendessen gefahren. (und Abends mit einer Flasche Awamori, 30-prozentiger Schnaps etwas versumpft. / Anmerkung der Redaktion: Geli)

M.K.

Freitag, 12. August 2016

9. Tag - 12.08 - Kyoto

Heute waren wir in dem wunderschönen Kyoto unterwegs. Gleich nach dem Frühstück ging es mit der U-Bahn Richtung Kinkaku-ji Tempel - Goldener Tempel. Als wir dort angekommen waren haben wir gleich bemerkt, dass wir heute hier nicht alleine sind, wir brauchten nur den Menschen zu folgen um zielsicher den Tempel zu finden. Ein Blick auf den Tempel und es war klar, warum er die Besucher so magnetisch anzieht.



Einfach unglaublich, der Tempel ist mit purem Gold belegt und spiegelt sich wunderschön im See.

Wäre es nur nicht so heiß gewesen über 35 °C - hätte man es noch mehr genießen können.

Auf dem Rundweg um den Tempel konnte man ihn von allen Seiten bestaunen und die schöne Anlage genießen. Alles hier ist wunderschön angelegt und ist nicht so natürlich angelegt, wie sonst bei uns in den Gärten.

Aber trotz der Hitze wollten wir ja noch mehr von Kyoto sehen und sind noch zum Ryoan-ji Temple mit den berühmten Zen-Gärten gelaufen. Dort angekommen haben wir zuerst die tollen Gartenanlagen und anschließend den "Stone Garden" besucht.


Aber so langsam wurde die Hitze unerträglich und wir beschlossen ins Hotel zurückzufahren und uns im Pool abzukühlen. Aber - schön wär´s, denn das Wasser hatte sicher auch 25°C. Trotzdem es war sehr entspannend, denn wir waren heute etwas geschafft von der Wärme.


Nach zwei Stunden Erholung im Pool machten wir uns dann zum Essen fertig. Geli hatte eine coole Bierkneipe Beer Komachi in Kyoto ausfindig gemacht und wir reservierten über das Hotel zwei Sitzplätze. Das war auch gut so, denn es gab nicht wirklich viele Platz und ich wäre im Normalfall sicher an diesem Lokal vorbei gegangen. Aber, 7 verschiedene Biere vom Fass, aus ganz Japan, konnte man probieren und super leckeres "japanisches Fingerfood" - ihr könnt Gelis Bewertung später in Trip Advisor ja mal lesen. Auf jeden Fall wie immer hier hervorragendes Essen und Bier - zum Abschluss gab es noch Sake - nur für mich.


Zum Ausklang sind wir dann noch ins Gion Viertel - dem früheren Viertel der Geikos (so heißen die Geishas in Kyoto)  und Maikos (Schülerinnen) gegangen. Hier wurden nach dem Verbot des Geishagewerbes nach dem 2. Weltkrieg das Viertel teilweise neu aufgebaut. Es auch sehr nette alte traditionelle Häuser mit vielen kleinen Restaurants. Wirklich richtig nett hier und ganz anders als in Tokyo. Viel ruhiger und "verschlafener".


So nun ist schon wieder ein Tag vorbei und morgen warten die nächsten Eindrücke auf uns.
M.K.

Donnerstag, 11. August 2016




8. Tag – 11.08. -  Kyoto wir kommen


Heute steht weitgehend ein Reisetag an, daher gibt es nicht so viel zu berichten. Um 11:15 haben wir uns auf den Weg nach Kyoto gemacht und sind erst von Shinjuku nach Tokio Station gefahren, um dann in den Shinkansen Nozomi N700, der uns mit 300 Km/h nach Kyoto bringen soll umzusteigen. Das Fahren in diesem Blitz ist super angenehm, man spürt die Geschwindigkeit gar nicht und man hat trotzdem einen tollen Blick auf die vorbeifliegende Landschaft.



Nach 2 1/2 Stunden waren wir schon da und fuhren direkt zum Hotel.
Kyoto hat zwar auch 1 Mio. Einwohner, doch hier gibt es neben den Hochhäusern auch viele kleine Häuser. Kyoto ist laut Reiseführer die "japanischste" Stadt für Touristen. Ich habe in Anlehnung an unsere Reise das Buch "Die Geisha" zum zweiten Mal gelesen und freue mich darauf, die Stadt in der die Geschichte des Romans spielt zu ergründen.  Ein noch besseres Buch ist die letzte Geisha   es wurde von der wohl tatsächlich letzten Geisha geschrieben und beschreibt die tragische Seite, unter welchen Umständen Mädchen zur Geisha wurden/ werden mussten. Trotzdem ein tolles  Buch mit interessantem Nachwort. Wir werden uns morgen auf den Weg machen und die Stadt der vielen Tempel zu Fuß erlaufen.