Freitag, 12. August 2016

9. Tag - 12.08 - Kyoto

Heute waren wir in dem wunderschönen Kyoto unterwegs. Gleich nach dem Frühstück ging es mit der U-Bahn Richtung Kinkaku-ji Tempel - Goldener Tempel. Als wir dort angekommen waren haben wir gleich bemerkt, dass wir heute hier nicht alleine sind, wir brauchten nur den Menschen zu folgen um zielsicher den Tempel zu finden. Ein Blick auf den Tempel und es war klar, warum er die Besucher so magnetisch anzieht.



Einfach unglaublich, der Tempel ist mit purem Gold belegt und spiegelt sich wunderschön im See.

Wäre es nur nicht so heiß gewesen über 35 °C - hätte man es noch mehr genießen können.

Auf dem Rundweg um den Tempel konnte man ihn von allen Seiten bestaunen und die schöne Anlage genießen. Alles hier ist wunderschön angelegt und ist nicht so natürlich angelegt, wie sonst bei uns in den Gärten.

Aber trotz der Hitze wollten wir ja noch mehr von Kyoto sehen und sind noch zum Ryoan-ji Temple mit den berühmten Zen-Gärten gelaufen. Dort angekommen haben wir zuerst die tollen Gartenanlagen und anschließend den "Stone Garden" besucht.


Aber so langsam wurde die Hitze unerträglich und wir beschlossen ins Hotel zurückzufahren und uns im Pool abzukühlen. Aber - schön wär´s, denn das Wasser hatte sicher auch 25°C. Trotzdem es war sehr entspannend, denn wir waren heute etwas geschafft von der Wärme.


Nach zwei Stunden Erholung im Pool machten wir uns dann zum Essen fertig. Geli hatte eine coole Bierkneipe Beer Komachi in Kyoto ausfindig gemacht und wir reservierten über das Hotel zwei Sitzplätze. Das war auch gut so, denn es gab nicht wirklich viele Platz und ich wäre im Normalfall sicher an diesem Lokal vorbei gegangen. Aber, 7 verschiedene Biere vom Fass, aus ganz Japan, konnte man probieren und super leckeres "japanisches Fingerfood" - ihr könnt Gelis Bewertung später in Trip Advisor ja mal lesen. Auf jeden Fall wie immer hier hervorragendes Essen und Bier - zum Abschluss gab es noch Sake - nur für mich.


Zum Ausklang sind wir dann noch ins Gion Viertel - dem früheren Viertel der Geikos (so heißen die Geishas in Kyoto)  und Maikos (Schülerinnen) gegangen. Hier wurden nach dem Verbot des Geishagewerbes nach dem 2. Weltkrieg das Viertel teilweise neu aufgebaut. Es auch sehr nette alte traditionelle Häuser mit vielen kleinen Restaurants. Wirklich richtig nett hier und ganz anders als in Tokyo. Viel ruhiger und "verschlafener".


So nun ist schon wieder ein Tag vorbei und morgen warten die nächsten Eindrücke auf uns.
M.K.

Donnerstag, 11. August 2016




8. Tag – 11.08. -  Kyoto wir kommen


Heute steht weitgehend ein Reisetag an, daher gibt es nicht so viel zu berichten. Um 11:15 haben wir uns auf den Weg nach Kyoto gemacht und sind erst von Shinjuku nach Tokio Station gefahren, um dann in den Shinkansen Nozomi N700, der uns mit 300 Km/h nach Kyoto bringen soll umzusteigen. Das Fahren in diesem Blitz ist super angenehm, man spürt die Geschwindigkeit gar nicht und man hat trotzdem einen tollen Blick auf die vorbeifliegende Landschaft.



Nach 2 1/2 Stunden waren wir schon da und fuhren direkt zum Hotel.
Kyoto hat zwar auch 1 Mio. Einwohner, doch hier gibt es neben den Hochhäusern auch viele kleine Häuser. Kyoto ist laut Reiseführer die "japanischste" Stadt für Touristen. Ich habe in Anlehnung an unsere Reise das Buch "Die Geisha" zum zweiten Mal gelesen und freue mich darauf, die Stadt in der die Geschichte des Romans spielt zu ergründen.  Ein noch besseres Buch ist die letzte Geisha   es wurde von der wohl tatsächlich letzten Geisha geschrieben und beschreibt die tragische Seite, unter welchen Umständen Mädchen zur Geisha wurden/ werden mussten. Trotzdem ein tolles  Buch mit interessantem Nachwort. Wir werden uns morgen auf den Weg machen und die Stadt der vielen Tempel zu Fuß erlaufen.



7. Tag – 10.08. Sayonara Tokyo


An unserem letzten Tag in Tokyo wollten wir unbedingt noch in die östlichen Gärten des Kaiserpalastes. Mehr ist leider nicht zugänglich aber zumindest diesen Teil wollten wir sehen.


An einem der drei Eingangstore angekommen sind wir dann wieder bei 35 °C durch die Parkanlagen spaziert. Ich hatte sie schon mal gesehen, als ich vor einigen Jahren in Tokyo war, aber dies war zu einer anderen Jahreszeit, wo einige Pflanzen richtig schön geblüht hatten. jetzt aber im August ist leider wenig Blühendes zu finden. Die Mauern und die Gartenanlagen allein sind schon sehr beeindruckend und der Bambuswald und die Gartenanlagen sind allemal interessant.
Mittags haben wir uns erstmalig in einem Sushi-Restaurant eine Platte Sushi bestellt. Es schmeckt einfach phantastisch hier und die Sushi-Meister bei der Zubereitung zu beobachten ist einfach toll.
Nach gut zwei Stunden und einem weiteren Spaziergang durch Akihabara – wir mussten ja noch so das ein oder andere Elektronik-"Spielzeug“ besorgen, fuhren wir dann mit der Metro ans andere Ende von Tokyo. Hier lohnen sich die Tagestickets wirklich, für 1000 Yen umgerechnet 9 € pro Tag kann man so viel man will mit der Tokyo Metro fahren. So viel wie hier bin ich noch nie mit öffentlichen Verkehrsmitteln gefahren. Das System der Linien ist sehr gut durchschaubar und auf allen Tafeln ist auch der zu zahlende Fahrpreis notiert. Das macht es auch für Fremde einfach, sich mit den U-Bahn, Bahn etc. zurecht zu finden.
Im Stadtteil Yebisu liegt das Biermuseum, welches von der Brauerei Saporro unterhalten wird und man bekommt einen Einblick in die Historie von Yebisu Bier, welche noch heute wie alle japanischen Biere nach dem dt. Reinheitsgebot gebraut werden. Die Führungen sind nur in japanischer Sprache möglich. Übrigens das japanische Bier schmeckt super und ist dem bayrischen Bier sehr ähnlich. Es gibt natürlich auch andere Sorten wie z.B. Stouts (Guiness) welches es in Bayern nicht gibt.
Geli wird hier noch zum Biertrinker bzw. -genießer, denn sie sagt zu dem japanischen Essen passt Bier einfach am besten. Warten wir mal was sie dann zum Sake sagt………

Nach dem Testen von drei verschiedenen Biersorten sind wir dann wieder Richtung Hotel aufgebrochen, es war ja schon mittlerweile 18:30 Uhr und wir waren seit 11:00 Uhr in der Hitze unterwegs und unsere Füße mittlerweile ganz schön müde.

In Shinjuku angekommen wollte ich noch unsere Tickets für den Shinkansen holen, damit wir morgen früh nicht so früh aufstehen müssen. Am JR Counter angekommen musste ich mich erst einmal in eine Schlange stellen und ca. 30 Minuten warten bis ich zum Schalter vorkam. Ich hatte mir schon alle Details für die Zugverbindung rausgesucht. Wir wollten um 9:00 Uhr mit dem Nozomi fahren, aber ich bekam die Antwort – alle Züge morgen sind ausverkauft! Darauf hin fragte ich "auch die Greencars - 1. Klasse????" Der freundliche Herr sagte dann „hai“ was "ja" bedeutet, er hat es dann aber trotzdem nochmal probiert und alle Verbindungen durchforstet und wir haben dann doch noch 2 Tickets um 12:47 Uhr ab Tokyo nach Kyoto bekommen. Zwar nicht mehr zusammenhängend, sondern nur über den Gang getrennt, aber das war kein Problem. Er meinte,  "heute haben in Japan die Ferien begonnen und daher sind alle Züge und wohl auch alle Flieger voll!!!!" Das Gewusel auf den Bahnsteigen und in der Bahn ist einfach Wahnsinn.
M.K.


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Mittwoch, 10. August 2016


5. und 6. Tag - Tokio

Heute, 8.8. werde ich mit einer Japanerin als Reiseführung allein losziehen. Matthias muss arbeiten und damit es mir nicht so fad wird und, da es doch etwas Sprachschwierigkeiten gibt, hat Ozak-san mir freundlicherweise Naoka Ogura als Reisebegleitung organisiert. Naoka hat 6 Jahre Deutsch studiert, war auch ein halbes Jahr in Köln und spricht fließend Deutsch. Um 12 Uhr holt sie mich ab. Wir werden mit der Bahn zum Mt. Takao fahren. Danach besuchen wir einen Onsen.

Naoka ist 32 Jahre alt und sie spricht wirklich super Deutsch. Wir brauchen eine Stunde, bis wir zum Fuße des Mt. Takao kommen. Der Mt. Takao ist nur 599 m hoch und ist der Hausberg von Tokyo. Man hat also eine tolle Sicht auf Tokyo und bei schönem Wetter auch auf den Mount Fuji. Heute ist es Gott sei dank nicht so heiß (es sind "nur" 32 Grad) und bewölkt, daher wir es schwierig mit der Sicht auf den heiligen Berg. Wir beschließen, dann mit der Kabelbahn zur Hälfte des Berges zu fahren und dann den Rest hochzulaufen.

Als wir an der Bergmitte angekommen sind schlägt Naoko ein Mittagessen in einem Soba-Restaurant vor. Soba sind Nudeln aus Buchweizen, die kalt oder warm gegessen werden. Die Idee ist ja prima aber die Wahl des Restaurants für mich dann doch etwas ungewohnt.  Ein mit Tatami Matten ausgelegter Raum, man sitzt im Schneidersitz oder auf den Knien am Boden. Nach einigen Positionswechseln klappt es dann auch mit dem Sitzen ganz gut.



Die Speisekarte gibt es nur auf japanisch, gut, dass Naoka alles lesen kann. Ich bestelle kalte Soba-Nudeln mit Gemüsetempura, also frittiertes Gemüse. Es schmeckt lecker und natürlich schlürfe ich, wie es sich gehört beim Essen.


Dann gehen wir bei über 30 Grad den Berg hoch und hoffen auf gute Aussicht. Trotz unserer Wanderung durch den Wald ist es heiß und wir schwitzen um die Wette. Auf dem Weg zum Berg kommen wir an zahlreichen "Spendentafeln" vorbei. Hier ist verewigt, wer für die Tempelanlage am Berg mit gezahlt hat.




Am Berggipfel angekommen besuchen wir erst den sehr besonderen Tempel Yakuo-in. Er ist so ungewöhnlich weil er aus einem buddhistischen wie auch einem shintuistischenTeil besteht. Der Tempel ist prächtig gebaut, wird zur Zeit teilweise renoviert.




Die Sicht auf Tokyo ist wirklich wunderschön.



Nur leider hat uns Mt. Fuji keinen Blick gegönnt. Dicht hinter einer Wolkendecke blieb die Bergspitze verborgen.





Natürlich musste ich auch süße Leckereien aus Japan probieren und Naoko lud mich zum Dessert noch in ein Lokal auf dem Berg ein. Süße rote Bohnen, Früchte und weißes Algengelee, gewöhnungsbedürftig aber lecker.


Nach dem Abstieg und der Rückfahrt gingen wir in den schon erwähnten Onsen. Ein geschlechtergetrenntes Badehaus mit verschieden heißen Pools. Man bekommt ein Handtuch zum Abtrocknen und ein kleineres zum Mitnehmen in den inneren Bereich. Alle Kleidung und Gepäck werden eingesperrt und dann beginnt man mit dem Reinigen. Zwei Dinge darf man nämlich nicht falsch machen:
1. man muss sich gründlich vorher waschen. Dazu gibt es im Dusch- und Waschbereich alle möglichen Arten von Seifen, Duschbad, Haarshampoo, Spülung .... Diese Zeremonie dauert ziemlich lang. Man fragt sich, wer so schmutzig sein kann. Es dauert gefühlt eine 1/2 Stunde bevor man zu den eigentlichen Pools kommt.... und nun 
2. das mitgebrachte kleine Tuch darf nicht in die Pools fallen und man darf es auch nicht am Beckenrand ablegen. Daher ! klein falten und auf den Kopf legen. Das sieht zwar komisch aus, funktioniert aber gut. Nun steht dem stundenlangen Liegen im kalten, warmen oder heißen Wasser nichts im Wege. Das Handtuch braucht man nur zum Schweißabwischen und evtl. Verstecken von einigen Körperteilen, sollte man das wollen. Vom Onsen gibt es keine  verständlicherweise keine Fotos.

Zum Abschluss dieses schönen Tages waren wir abends noch mit Familie Ozaki in einem wirklich wunderschönen Restaurant. Es wurde in eine Schlucht hineingebaut. Lauter kleine Häuser im Teehausstil, alle über Stege verbunden.



Jede Reservierung hat sein eigens Häuschen und seine eigene Bedienung, natürlich im Arbeitskimono. Das Essen ist typisch Japanisch und wirklich ausgezeichnet.



Das besondere an diesem Gelände ist aber, dass es dort sehr viele Glühwürmchen gibt. Eine Besonderheit ist es, spät abends dann das Licht in den Häuschen auszumachen und die vielen Tausenden Glühwürmchen außen ums Haus fliegen zu sehen. Leider waren wir jahreszeitlich schon etwas spät dran, daher konnten wir nur noch vereinzelte Exemplare durch die tolle Anlage schwirren sehen. Es war trotzdem ein wunderschöner Abend und ein tolles Erlebnis.

09. August 2016

Am Dienstag fuhren wir mit der Metro nach Asakusa - ein eher touristisches Viertel - und gingen dort durch die Straßen. Es gibt hier so etwas wie eine Einkaufspassage - Nakamise - mit vielen kleinen Läden - aber eben eher touristisch und somit mit entsprechend vielen Besuchern und auch richtigen Touristenläden.  Hier in Asakusa gibt es aber noch viele kleine alte Läden die zum Bummeln einladen, .... wenn es nicht so heiß wäre. Hier gibt es noch viele Läden in denen man sich einen Kimono nähen lassen kann oder eben auch Haushaltswaren aus dem japanischen Leben. Aber es gab auch alle möglichen Lebensmittel von süßen Leckereien bis hin zum Fisch.


Dann ging es weiter zu dem großen Senso-Ji Temple. Hier waren dann schon noch mehr Menschen als in den bisherigen Tempeln. Aber auch dieser ist wieder komplett aus Holz gebaut und wunderschön verziert.



Um wieder näher zum Stadtzentrum von Tokio zu kommen haben wir dieses Mal einen "Wasserbus" genommen und sind 45 min auf dem Sumida Fluss Richtung "Rainbow Bridge" im Hafen von Tokio gefahren. Wir dachten der Wind kühlt etwas aber dem war nur sehr bedingt so. Gestartet sind wir in Asakusa an der Asahi Brauerei, unweit vom neuen 634 m hohen Tokyo Sky Tree. Das Gebäude der Asahi Brauerei hat schon ein besonderes Symbol

Auf dem Boot ging es dann unter unzähligen Brücken durch bis wir dann am Hinode Pier im Hafen von Tokio vor der Rainbow Bridge angekommen waren.



Sonntag, 7. August 2016

3. und 4. Tag - Wochenende In Tokio

Nun wollten wir mal Tokio so richtig an verschiedenen Stellen kennenlernen daher kauften wir uns ein Tagesticket der Tokyo Metro und zogen los. Zuerst fuhren wir nach Shin-Kita, einem Stadtteil der dem Meer abgewonnen wurde und nun viele Wohngebiete und südlich der Bahnlinie zum Meer hin alle Firmen mir große  Lagerhäusern und -flächen beherbergt. Es gibt dort auch einen riesigen Park mit Sportanlagen wie Baseball, Fußball und anderen Sportarten und ein Tropical Garden, ... und das alles mitten in Tokio.

Dann ging es weiter Richtung Meer zum größten Fischmarkt der Welt - Tsukiji. Leider waren wir etwas zu spät für das große Treiben aber man konnte schon erahnen was hier an Fisch gehandelt wird. Wir konnten aber in die kleinen Läden/ Stände rund um den Fischmarkt, wo auch die Einheimischen ihren Fisch kaufen - nicht die Händler und natürlich gabs auch Shushi Bars.


Von der Hitze gezeichnet, mussten wir uns dann erst einmal etwas erholen und verbrachten einige Zeit in einem Restaurant mit Klimaanlage. Danach ging es dann aber schon weiter durch die Stadt und wir fuhren mit der Metro nach Akihabara dem Elektronik Distrikt. Hier gibt es alles rund um Elektro, Computer und Kameras und und und.

In den letzten Jahren hat sich Akihabara durch den zunehmenden Onlineverkauf auch zu einem Zentrum für Computerspiele entwickelt, sodass man hier auch riesige Häuser zum Spielen findet. Hier ist alles bunt und schrill und man findet auch Sachen, die man vorher - zumindest in Deutschland - noch nicht gesehen hat.




Aber so langsam - nach 7 Stunden Stadtrundgang  wurden die Beine bei der Hitze schon müde und jede Gelegenheit zum Ausruhen war willkommen,  selbst beim Warten auf den Aufzug in einem der riesigen Electronic Stores.

So nun ging es mit der Metro wieder Richtung Shinjuku in unser Hotel, denn vor dem Essen war noch Duschen angesagt. Den schönen Tag haben wir dann im KIRIN Garden - Kirin ist eine der großen japanischen Brauereien - ausklingen lassen. Die Bilder vom leckeren Essen erspare ich euch.

Am Sonntag früh fuhren wir dann,  wie es sich gehört für einen Sonntagmorgen, zum Meiji Shrine gefahren, Er ist nur eine Station mir der U-Bahn entfernt und liegt in einem wunderschönen Park mitten zwischen den beiden großen Bezirken Shinjuku und Shibuya. Der Shrine wurde 1920 zu Ehren von Kaiser Meiji erbaut und hat das größte Tor das es in Japan gibt. Es hat eine Höhe von 12 Metern und jeder Pfahl einen Durchmesser von 1,2 m.



Nachdem wir dann noch durch die wunderschönen Gärten gegangen waren wollten wir uns noch etwas frisch machen für das Straßenfestival in Hachioji. 

















Nach einer Stunde Zugfahrt mit der JR Linie CHUO sind wir am Bahnhof Hachioji angekommen und wurden gleich von vielen Menschen auf und um den Bahnhof empfangen. Dieses Festival findet einmal im Jahr an drei Tagen statt. Hier bieten die Geschäfte neben ihren normalen Waren auf kleinen  Ständen leckere Dinge wie Yakitori Spieße oder süße Leckereien wie geschabtes Eis in verschiedenen Geschmacksrichtungen an. Das Eis wird von großen Eis-Blöcken abgeschabt und in Becher gefüllt, es ist sehr erfrischend. Auf dem Festival gibt es auch einem Umzug mit Wägen, die sehr schön aus geschnitztem Holz sind und jeweils aus den 12 verschiedenen Bezirken kommen. Als es dann so langsam dunkel wurde, wurden dann die Wägen über die Straßen gezogen - es war echt super schön aber auch sehr laut. Jeder Wagen ist etwas anders aber alle sind mit vielen Ornamenten verziert.
    



Hachioji hat auch noch ein Geisha Haus, das auch einen eigenen Wagen beim Umzug hatte.



Nach fast 6 Stunden auf dem Festival fuhren wir dann mit dem Zug wieder nach Shinjuku und waren gegen Mitternacht in unserem Hotel. Ein weiterer wunderschöner Tag in Tokio ging zu Ende.




Samstag, 6. August 2016

heute bin ich dran - 2. Tag in Japan - Tokyo

2. Tag - 5.8.2016

Tja, wir haben abgemacht, dass wir uns täglich abwechseln, denn meine Töchter möchten auch von mir, wie es ist für mich. Gestern war ich Abends so k.o. dass ich gleich geschwächelt habe, daher erst heute mein Bericht über den 05.08.2016
Nun gut, zuerst war ich ja nicht so begeistert nach Japan zu fliegen. Das Frauen- oder Männerbild hat mich abgeschreckt auch wenn ich die Kultur sehr interessant finde. Ich habe "Die Geisha" verschlungen und fand es wirklich spannend, diese Kultur kennen zu lernen. Das Essen hat mich schon immer begeistert, doch als Urlaubsland hätte ich es sicher nicht gewählt.

Nun bin ich hier und ..... bin wirklich bisher begeistert.

Gestern war Arbeitstag für Matthias, daher war mein Ziel allein der Gyoen Park in Tokyo. Aber lest selber ....
Wie ihr könnt das nicht lesen? Genau so geht es mir hier auch. Leider kann man außer Straßenschildern und die Speisekarten ausgewählter Restaurants wirklich nichts lesen und es gibt keine Übersetzungen, Das ist wirklich schade. Im Gyoen Park war ja sowieso die Natur das wichtigste, trotzdem wäre so manche Erklärung hilfreich gewesen. Der Park gliedert sich in einen Japanischen und einen Europäischen Teil. Nicht alles ist zugänglich, aber das was zu sehen ist ist wirklich schön angelegt. Beeindruckend schon jetzt die japanischen Anlagen, auch wenn wir die Information haben, dass Kyoto wohl den schönsten Park hat, aber das werden wir erst noch sehen. Die Teehäuser sind nur gegen Eintritt zu besichtigen und ich habe das ausgelassen. Außerdem wurde explizit auf Moskitoschutz hingewiesen, das hatte ich nicht am Schirm, daher diesmal halt nicht. Beeindrucken ist diese "grüne Lunge" im Herzen der riesigen Stadt Tokio allemal.




Was mir sehr zu schaffen macht sind die Temperaturen. Es ist weit über 30 Grad und es hat eine sehr hohe Luftfeuchtigkeit. Mir läuft das Wasser aus allen Poren.
Die Japaner/innen sind bewaffnet mit Schirm, Hut und  Schweißtüchern und ohne geht es wirklich nicht.

Nachmittag gehen wir, Matthias und ich durch die Stadt. Diese ist wirklich riesig. Auf dem Weg zum Tokyo Tower, den wir am Abend anschauen wollen stolpern wir in ein japanisches Trommelfestival. Viele Frauen tragen ganz traditionell den Kimono und auch die ganz kleinen Mädels werden entsprechend gekleidet.


Der Tokyo Tower, ein Nachbau des Eifelturms, ist das Wahrzeichen von Tokyo.  Er ist wunderschön angestrahlt und als wir kurz nach 19 Uhr oben auf der ersten Plattform stehen ist es auch schon stockdunkel. Ein Wahnsinnsblick, der Singapur und auch New York wirklich in den Schatten stellt. Die Stadt ist riesig und die Beleuchtungen wunderschön, einfach atemberaubend.


Nach diesem schönen Ausblick fahren wir zum Hotel zurück, duschen und gehen zum Abendessen. ein wunderschöner Tag mit schönen Eindrücken geht zu Ende.



Donnerstag, 4. August 2016

1. Tag - 4.8.2016

Wir sind heute um 10:00 Ortszeit in Tokio gelandet, Dann ging es weiter mit dem Limousine Bus in die Stadt nach Shinjuku. Unser Hotel  haben wir dann um 12:00 erreicht, es ist sehr verkehrsgünstig am Bahnhof von Shinjuku gelegen,  wir können von hieraus alles mit der Metro oder Zügen machen .

Heute Nachmittag sind wir schon mal etwas losgezogen und haben die Gegend rum um Shinjuku Station, dem größten Bahnhof Tokios mir ungefähr 2 Mio Passagieren pro Tag, erkundet. Neben unzähligen kleinen Restaurants gib es auch tolle Kaufhäuser wo man alles bekommt. Gleich im ersten Kaufhaus Takashimaya - einem der großen in Japan ähnlich einem KDW in Berlin oder Oberpollinger in München habe ich Geli das Untergeschoss gezeigt. In allen Kaufhäusern ist im Untergeschoss die Lebensmittelabteilung, hier darf man wirklich nicht rein wenn man Hunger hat. Alles vom frischen Fisch über Fleisch, Gemüse und Obst ist toll angerichtet und sieht so lecker aus.


Wie gesagt zumindest ich hatte Hunger und daher musste auch gleich etwas zu essen gefunden werden. Nachdem die Auswahl hier ja riesig ist, sind wir in ein Korean Barbeque Restaurant gegangen und haben super gegessen.


Anschließend sind wir noch durch die engen Gassen von Shinjuku "Golden Gai" gezogen. Ein Kneipenviertel was an die 50er Jahre erinnert und das fast 300 Bars hat. Man zahlt hier meistens eine sog. Table Charge (500 - 1000 Yen) und dann gibt's Bier, Sake und auch Wein und Spirituosen in den Räumen mir teilweise nur 3 bis 5 Plätzen. Echt urig hier.



Ein toller erster Tag geht zu Ende und wir freuen uns auf das was noch kommt.